Akupunktur ist eine über 2000 Jahre alte medizinische Behandlungsform aus China. Man stelle sich dazu folgendes vor: Über die Körperoberfläche des Menschen zieht sich ein Netz feiner Energielinien (sog. Meridiane). Auf diesen Linien liegen Knotenpunkte, die bestimmten Funktionszuständen bzw. Organen zugeordnet sind. Über eine Stimulation dieser Punkte (z.B. mit spezieller Nadeln) kann man die Körperregionen und -organe positiv beeinflussen.
Erste Anfänge der Akupunktur reichen bis in das Neolithikum Chinas zurück. Hier wurden ca. 45mm lange spitze Steine (sog. Bian-Steine) verwendet. Später wurden hieraus Knochen – und Bambusspitzen, dann später Metallnadeln (erste Funde aus der westlichen Han – Dynastie (206 v.u.Z. bis 24.u.Z.).
In der Tan-Dynastie (618-907) entstanden erste farbige Lehrtafeln und die Beschreibung von 649 Punkten auf der Körperoberfläche.
Prinzipiell kann Akupunktur eingesetzt werden, wenn verschiedene Körperfunktionen gestört sind z.B. bei Schmerzen / Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule und Gelenke; Kopfschmerzen, Migräne – aber auch im Rahmen einer schmerzarmen Geburtsvorbereitung, der Raucherentwöhnung und unterstützend zur Gewichtsreduktion. Zusätzlich wirkt Akupunktur stimulierend auf das Immunsystem.
Hervorzuheben ist hier eine sehr gute Intensitätsminderung des Heuschnupfens. Wichtig ist hier die frühzeitige Behandlung (später Winterzeitraum – also weit vor dem ersten Pollenflug.
Die Akupunktur ist nur bei bestimmten Erkrankungen erstattungsfähig:
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