Gelenkinjektion Schmerztherapie bei Arthrose

Warum ist die „Gelenkspritze“ sinnvoll?

Im Rahmen einer fortschreitenden Arthrose (Gelenkverschleiß) kommt es durch Knorpelabrieb, Knochenabschliff und Untergang von Knorpelzellen zu einer Entzündung der Gelenkinnenhaut. Da sowohl Knorpel als auch Knochen keine Nervenendigungen besitzt, bleibt eine Arthrose oft lange symptomlos – also ohne Krankheitsanzeichen. Die Schmerzen beginnen erst mit der Entzündung. Die Entzündung ist nicht nur schmerzauslösend, sondern auch für die Ernährung des erhaltenen Knorpels schädlich.

Zur Therapie der Entzündung kommen antientzündliche Medikamente zum Einsatz. Aber auch bei den modernen Vertretern dieser Medikamentengruppe birgt eine langfristige Gabe immer das Risiko von Nebenwirkungen u.a. Magenschleimhautentzündungen, Durchfall etc. in sich. Auch die Physiotherapie lindert nicht in jedem Fall den Schmerz.

Die Alternative hierzu ist die Gelenkinjektion (Spritze) in das erkrankte Gelenk. Auch bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß bringt sie einen guten schmerzlindernden Effekt.

Die Gelenkeinspritzung wird mit einem speziellen Kortisonpräparat vorgenommen. Durch die kristalline Zubereitung des Kortisons verbleibt dieses sehr lange im Gelenk und es treten nur in geringerem Umfang ungewollten Nebenwirkungen auf. Der schmerzlindernde Effekt hält in der Regel 8-12 Wochen an.

Bei Arthrose ohne Erguss im Gelenk bieten wir die Kortisoneinspritzung in das Gelenk als privat zu bezahlende Wunschleistung an. Bei starker Entzündung mit Flüssigkeitsansammlung im Gelenk (= aktivierte Arthrose) erfolgt die Gelenkpunktion weiter als kassenärztliche Leistung.

Ihre Spezialisten
für diese Behandlungsmethode

Dr.med. Markus Blüthner

mehr erfahren

Dr. med. Cornelia Haugke

mehr erfahren

Angela Mühle

mehr erfahren
Leipziger Gesundheitsnetz

T 0341 / 3084730
F 0341 / 308473123
info@orthopraxis-leipzig.de

Leipziger Gesundheitsnetz